Starkregen verursacht hohe Kosten

Bauamtsmitarbeiterin Angela Gimpel hat im Gemeinderat mitgeteilt, dass beim Starkregenereignis am 17. August 2022 das Betriebsgebäude der Regenwasserbehandlung durch Regenwasser geflutet wurde. Dabei wurde der Schaltschrank mit der Elektronik und Pneumatik beschädigt. „Beides musste genauso wie ein Kompressor und weitere elektrische Einrichtungen vollständig erneuert werden. Durch die Wucht des ankommenden Wassers wurde im Kanal eine sogenannte Tauchwand gegen eine Überlaufschwelle gedrückt und muss nun erneuert werden“, sagte Gimpel.

Wasser im Gebäude

Und weiter: „Das Regenrückhaltebecken, welches vorgelagert ist, war schon mit Regenwasser gefüllt und konnte somit für die große Wassermenge wie gedacht nicht als Puffer dienen. Da die im Betriebsgebäude befindlichen Schachtdeckel nicht zu verriegeln waren, konnte das drückende Wasser die Kanaldeckel anheben und das Regenwasser in das Gebäude eindringen.“

Lösung mit Ingenieur

Alle Schäden sind bis auf die Erneuerung der Tauchwand mittlerweile behoben, teilte Gimpel ferner mit. “Die Kulissentauchwand ist aber zu teuer“, sagt sie. „Dass wir einen Haufen Geld dafür ausgeben, behagt uns nicht so ganz. Derzeit überlegen wir gemeinsam mit einem Ingenieur, was für eine Lösung wir finden können.“ Sie sagte, die Regenwasserbehandlung ergebe klares Wasser.

Warten auf Ergebnisse

Kurt Greiner, Freie Wähler, erinnerte daran, dass die Freien Wähler schon lange auf die Ergebnisse des Monitorings der Anlage warten.

Bürgermeister Jürgen Multner schlug vor, auf den gemeinsamen Abschlussbericht vom Büro für Geologie und Umweltfragen, kurz BGU, und dem Landratsamt Lörrach zu warten. Dessen Ergebnisse könnten dann im Gemeinderat vorgestellt werden.