Anders als von vielen befürchtet habe dies aber nicht zu einer Verdrängung deutscher Beschäftigter vom Arbeitsmarkt geführt, sagte der stellvertretende Leiter der Ifo Niederlassung Dresden, Joachim Ragnitz laut einer Mitteilung. "Personen aus den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern sind vor allem in Branchen und Berufen tätig, die aufgrund niedriger Löhne oder ungünstiger Arbeitsbedingungen für heimische Arbeitskräfte wenig attraktiv sind."
Die Beschäftigten aus den Beitrittsländern von 2004 sind laut Ifo vor allem in bestimmten Branchen tätig. So sind 14 Prozent in Verkehrs- und Logistikbetrieben, weitere je 11 Prozent in der Zeitarbeit sowie im Baugewerbe. Hier machen sie auch jeweils einen deutlich höheren Anteil der Beschäftigten aus als die insgesamt 2,4 Prozent, die sie am deutschen Arbeitsmarkt haben.