Die Polizei leitete sofort Suchmaßnahmen mit Hunderten Einsatzkräften ein. Eine Woche lang suchten Tag und Nacht Einsatzkräfte und Freiwillige aus dem Ort nach Arian - zeitweilig mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, einem Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeug, Booten und Tauchausrüstung. Nach einer Woche stellte die Polizei die aktive Suche am Dienstag ein. Die Ermittlungsgruppe soll den Fall weiter bearbeiten.
Hoch motivierte Führungs- und Einsatzkräfte
Dass tagelang Hunderte Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, Technischem Hilfswerk und Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft am Boden, von der Luft aus und im Wasser nach Arian suchten, hatte dem Sprecher zufolge vor allem einen Grund: "Das hat etwas damit zu tun, dass wir hoch motivierte Menschen in Entscheidungspositionen hatten", erklärte er. "Es ging darum, ein Menschenleben zu retten."
Die Entscheidungen seien nicht an einer Stelle getroffen worden, sondern immer in Absprache mit dem Team. Auf die Frage nach den Kosten sagte der Sprecher: "Sicherlich sind Kosten entstanden, aber das ist in diesem Fall erst mal nachrangig. Wir haben pragmatisch über Maßnahmen entschieden. Wir haben viele Freiwillige gehabt."