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Weil am Rhein Kommentar: Wenn die Spitze wegbricht

Marco Fraune


Der Wechsel im Blick: Die Suche nach einem neuen Ersten Bürgermeister startet in Kürze. Schon jetzt müssen zwei weitere Personalien an der Rathaus-Spitze mitgedacht werden. In vier Jahren gehen OB Wolfgang Dietz und Bürgermeister Rudolf Koger innerhalb eines Monats. Es gilt, dafür frühzeitig gerüstet zu sein.
Die Suche nach einem geeigneten, kompetenten und höchst engagierten Bürgermeister-Bewerber dürfte sich aller Voraussicht nach nicht einfach gestalten. Mit einer prima Work-Life-Balance hat der Job wenig zu tun. Viel Arbeit, Ärger und wenig Anerkennung sind dem neuen Bürgermeister gewiss. Die Herausforderungen, an der Rathaus-Spitze zu gestalten, Projekte voran zu bringen und sich auch persönlich zu engagieren, das steht aber auf der Haben-Seite und dürfte ein großer Anreiz sein, den Hut in den Ring zu werfen.
Es ist richtig, dass eine echte Beigeordneten-Stelle ausgeschrieben wird. Ein Blick auf die anstehenden Projekte in Weil am Rhein belegt dies. Es gibt genug zu tun. Und in vier Jahren ist der jetzt dann neue Beigeordnete  – ob erster oder zweiter – noch mehr gefragt. So gehen am  31. Mai 2024 der OB und am 30. Juni des gleichen Jahres der aktuelle Bürgermeister in Pension. Es gilt, für einen Wissenstransfer zu sorgen. Dem Rathaus geht es hier nicht anders als vielen anderen Betrieben, wo angesichts der Verrentung der geburtenstarken Jahrgänge Löcher klaffen werden.
Erst einmal steht aber die Neubesetzung der Huber-Stelle an. Dessen Fußstapfen auszufüllen, wird alles andere als einfach. Wünschenswert wäre hier, dass  eine Bürgermeisterin sich darin versuchen wird. Doch wichtig ist vor allem die Qualifikation und nicht das Geschlecht.
 

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