Johannes Foege (SPD) fragte nach einer möglichen Zusammenarbeit mit Eimeldingen oder auch Binzen mit Blick auf das gemeinsame Gewerbegebiet. Man habe den Kreisbrandmeister um eine Einschätzung gebeten, berichtete Sommerhalter. Derzeit arbeiten eher Binzen und Rümmingen sowie Fischingen und Eimeldingen zusammen. „Es gibt dort keinen Bedarf für einen Strukturwandel.“
Schiffmann beantragte schließlich, den Passus im Beschlussvorschlag zu streichen, dass einer Zwei-Standort-Lösung der Vorzug zu geben ist. Susanne Engler (UFW) und Ulrike Fröhlich (Grüne) waren ebenfalls der Meinung, dass man sich noch mehr Gedanken machen müsse. Es sollte eine Empfehlung geben, meinte OB Dietz. Die Entscheidung könne nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag aufgeschoben werden.
Mertens erklärte, dass von einem neuen Standort in Haltingen aus das Gewerbegebiet dank der Nordwestumfahrung nun auch schneller erreicht werden könne. „Die Versorgungssituation wird nicht verschlechtert.“ Sommerhalter betonte, dass das Ziel sei, einzelne Einsatzkräfte zu entlasten, aber nicht andere mehr.Der OB schlug schließlich vor, die Verwaltung zu beauftragen, Alternativen vorzuschlagen. Mit zwei Enthaltungen (Linn und Martin Fischer, Grüne) wurde dem Beschluss-vorschlag zuge-stimmt. Dieser beinhaltet die Zustimmung zum Feuerwehrbedarfsplan und den vier zusätzlichen Planstellen. Im zweiten Abschnitt heißt es nun lediglich noch, dass die Verwaltung beauftragt wird, zusammen mit der Feuerwehr ein Konzept zur Unterbringung der Abteilungen Haltingen, Ötlingen und Märkt zu erstellen, die den normierten Anforderungen an Feuerwehrgerätehäuser genügt. Nächsten Dienstag wird der Gemeinderat entscheiden.