Auggen Winzerfest mit Umzug und Ehrung

Alexander Anlicker

Am Montag Handwerkeressen und Augge Märt

Bei der Neuausgabe des Auggener Winzerfests nach zwei Jahren Abstinenz war der Trachtenumzug mit rund 1000 Teilnehmern einmal mehr der strahlende Höhepunkt.

Von Alexander Anlicker


Auggen - Tausende Besucher erfreuten sich am Sonntag am farbenfrohen Trachten- und Brauchtumsumzug durchs Winzerdorf Auggen. Insgesamt 46 Trachten- und Musikvereine, Bürgerwehren und Motivwagen mit rund 1000 Teilnehmern sorgten für ein farbenfrohes Bild.

Neun Musikvereine  im Einsatz

Auggens Bürgermeister Ulli Waldkirch strahlte mit der Sonne um die Wette. „Ich bin total happy, dass die Sonne scheint“, sagte er bereits zum Auftakt des Festsonntags in der Sonnberghalle.
Die Trachtengruppen und Bürgerwehren aus Nah und Fern waren eine Augenweide, für Wohlklang sorgten insgesamt neun Musikvereine unter den Umzugsteilnehmern. Besonderen Glanz verlieh einmal mehr die Kutsche mit den Weinhoheiten aus Baden und dem Elsass dem Festumzug.
Die elsässische Weinkönigin Sabine Schultz mit ihrer Weinprinzessin Margot Erhart, die Badische Weinkönigin Jessica Himmelsbach mit ihren Prinzessinnen Geraldine Liebs und Lisa Huber sowie die Markgräfler Weinprinzessin Franziska Hofmann waren der Einladung ins Winzerdorf gefolgt. Viel her machten auch die zahlreichen herbstlich geschmückten Motivwagen.
Wissenswertes über die Trachtengruppen, die aus der Ortenau, dem Schwarzwald und dem heimischen Markgräflerland kamen, hatte Michael Neuberger, Geschäftsführer des Bunds Heimat- und Volksleben und Nachfolger von Ursula Hülse, zu berichten. Erstmals mussten keine Umzugsplaketten oder -Bändchen zur Finanzierung an die Umzugsteilnehmer verkauft werden. Möglich wurde dies laut Bürgermeister Waldkirch dadurch, dass das Winzerfest in diesem Jahr vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Zuge des Neustarts nach Corona gefördert werde.

Bürgermeister dankt Ernst Giesel

Der Rathauschef freute sich über eine gelungenen Winzerfest-Neustart unter der Regie der Gemeinde nach zwei Jahren Abstinenz.
Er dankte bei der Verleihung des Auggener Viertele am Sonntagmorgen den beteiligten Vereinen, die am Festwochenende mehr als 450 Helferschichten besetzten. Waldkirch verlieh mit Unterstützung des neuen Trachtenpärchens Marie Fehrenbach und Caspar Schmitz das Auggener Viertele an Ernst Giesel, die höchste Auszeichnung der Gemeinde für Nicht-Auggener. Der 71-Jährige habe mit dem Ortsfamilienbuch „eine spannden Lektüre und einen Schatz für die Dorfgeschichte“ erarbeitet, betonte Waldkrich und dankte dem Geehrten für die geleistete wertvolle Arbeit.
Traditioneller Abschluss des Winzerfestwochenendes ist der „Augge Märt“ heute von 8 bis 18 Uhr in der Hauptstraße. Neben dem Jahrmarkt findet von 11 bis 15 Uhr auch das traditionelle Handwerkeressen  in der Festhalle sowie Foodtrucks vor der Halle statt.

Hier geht es zur Online-Bildergalerie zum Auggener Winzerfest

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