Der Bombenalarm am Euroairport Basel-Mülhausen (EAP) ist am Donnerstagabend wieder aufgehoben worden. Es handelte sich um einen Fehlalarm, wie die Präfektur des Départements Haut-Rhin im Oberelsass mitteilte.
Es handelte sich um einen Fehlalarm, wie die Präfektur des Départements Haut-Rhin mitteilte.
Der Bombenalarm am Euroairport Basel-Mülhausen (EAP) ist am Donnerstagabend wieder aufgehoben worden. Es handelte sich um einen Fehlalarm, wie die Präfektur des Départements Haut-Rhin im Oberelsass mitteilte.
Der Flughafen auf französischem Boden war am Nachmittag evakuiert und der Flugbetrieb unterbrochen worden. Die Passagiere waren mit Bussen vom Gelände gebracht worden. Nach mehreren Stunden konnten Personal und Passagiere sicher zum Flughafen zurückkehren, wie die Präfektur am Donnerstag kurz vor 20 Uhr mitteilte. Der Flugverkehr sollte schrittweise wiederaufgenommen werden.
Der Präfekt des Oberrhein-Départements verurteilte mit aller Entschiedenheit die Böswilligkeit hinter der Auslösung solcher Alarme, wie es weiter hieß. Die Urheber würden konsequent verfolgt und vor Gericht gebracht.
Am Donnerstagmorgen hatten 14 französische Flughäfen Anschlagsdrohungen erhalten. Mindestens elf Flughäfen führten angesichts dieser Bombendrohungen Evakuierungen durch, wie die Nachrichtenagentur AFP meldete. Betroffen waren vor allem die Flughäfen Montpellier, Nantes, Bordeaux und Lille.
Bereits am Mittwoch waren die meisten großen französischen Flughäfen, mit Ausnahme der beiden Pariser Flughäfen, nach Drohungen vorübergehend evakuiert worden. Etwa 130 Flüge wurden gestrichen.
Diese Warnungen häufen sich in Frankreich seit mehreren Tagen, insbesondere seit dem Anschlag auf einen Lehrer in Arras, bei dem dieser ums Leben gekommen war. Der Täter bekannte sich zur Terrormiliz Islamischer Staat.
Welche Auswirkungen die Einschränkung des Flugverkehrs hatte, das zeigt beispielhaft der Bericht einer betroffenen Reisenden. Sie hätte eigentlich am Donnerstagnachmittag im andalusischen Málaga in Richtung EAP starten sollen, saß dort aber stattdessen am Flughafen fest und musste weitere Informationen abwarten, die nur zögerlich kamen. Am Freitagmorgen aber konnte sie schließlich in Málaga losfliegen und kam gegen 13 Uhr in Basel/Mülhausen an, wie sie im Gespräch mit unserer Zeitung sagt. Sie sei froh, wieder zuhause zu sein.