TU München und TU Dresden besonders prominent
Beim sogenannten Wanderungsverhalten aus dem Ausland ist die TU München am erfolgreichsten: Fünf Prozent der Studierenden, die ihre Zulassung nicht in Deutschland erworben haben, gehen in die bayerische Landeshauptstadt. Keine andere Uni in der Bundesrepublik kann bei diesem Wert mithalten.
Bundesweit belegt die TU Dresden den Spitzenplatz bei der sogenannten Ausschöpfungsquote. Dabei wird analysiert, wie viele Studierende einer Gruppe aus einer definierten Entfernung an der Uni studieren. 9 Prozent der Schulabgänger mit Hochschulberechtigung, die ihren Heimatort zwischen 50 und 100 Kilometer entfernt von der sächsischen Landeshauptstadt haben, haben sich für die Technische Universität entschieden. "Insbesondere in den ostdeutschen Landkreisen ist die TU Dresden flächendeckend beliebt", schreiben die Studienautoren.
Wenig überraschend: "In den meisten Landkreisen und kreisfreien Städten sind die Hochschulen bei der Hochschulwahl am beliebtesten, die nah am jeweiligen Kreis bzw. an der jeweiligen Stadt liegen. Hierzu gehören etwa die kreisfreie Stadt Kassel, der Landkreis Fürth und der Kreis Siegen-Wittgenstein", schreiben die Studienautoren. In diesen Kreisen bzw. kreisfreien Städten würden mehr als 40 Prozent der Personen mit dort erworbener Hochschulzulassung an der hier beliebtesten Hochschule, die jeweils in unmittelbarer Entfernung liegt, studieren, heißt es weiter.