Blaulicht vom 14. November Rangendingen: Vor Kontrolle geflüchtet

(sb/pz)

Rangendingen: Am Montagnachmittag ist ein jugendlicher Mofafahrer mit hohem Tempo durch Rangendingen (Zollernalbkreis) vor der Polizei geflüchtet.

Gegen 16.15 Uhr wurde eine Polizeistreife in der Lehmgrubenstraße wegen Motorenlärm auf ein Mofa aufmerksam. Als der Jugendlicher die Streife sah, flüchtete er. Im Bereich Siedlung/Am Waldeck entdeckten die Beamten das laute Mofa samt Fahrer wieder. Er hatte das Kennzeichen hochgebogen. Mit den üblichen Signalen sollte er zu einer Kontrolle angehalten werden. Er wendete jedoch und raste mit hoher Geschwindigkeit auf die Grosselfinger Straße zu.

Die Polizisten nahmen sofort die Verfolgung auf. Über die Grosselfinger Straße ging es mit hohem Tempo in die Obere Gasse und dort in Richtung Rosenrain weiter. Teilweise wurden Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreicht. Wegen der rücksichtlosen Fahrweise des Verfolgten und der damit verbundenen Gefahr gab die Polizei die Verfolgung auf.

Zuvor verursachte der Raser an der Einmündung der "Siedlung" in die Grosselfinger Straße fast einen Unfall. An der Einmündung der Grosselfinger Straße in die Hechinger Straße stieß der Jugendliche fast gegen einen dort wartenden Wagen. Nur durch eine Vollbremsung und ein Ausweichmanöver konnte er eine Kollsision verhindern. Die Flucht nutzte dem Jugendlichen allerdings nichts.

Es gelang der Polizei relativ schnell, den 17-jährigen Raser zu identifizieren, was dazu führte, dass er sich am Abend schließlich selbst bei der Polizei meldete. Die Ermittlungen laufen. Das Polizeirevier Hechingen sucht jetzt noch Zeugen und Autofahrer, die auf der Flucht von dem 17-Jährigen selbst gefährdet wurden. Betroffene und Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07471/98800 zu melden.

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