In dem Konzernbereich Post & Paket Deutschland, in dem DHL seine Brief- und Paketdienste gebündelt hat und die Sendungen in der sogenannten Verbundzustellung mancherorts gemeinsam ausliefert, legte der Umsatz um 1,6 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro zu. Das ist nur etwa ein Fünftel der gesamten Konzernerlöse.
Briefaufkommen schrumpft seit der Pandemie schneller
Grund für den fortschreitenden Bedeutungsverlust von Briefen ist das Digitalzeitalter, in dem die Kommunikation über das Internet den früher üblichen Schriftverkehr auf Papier schrittweise ersetzt. Vor Corona lag das Minus bei den Briefmengen noch bei zwei bis drei Prozent, inzwischen sind es etwa sechs Prozent Minus. Man müsse sich darauf einstellen, dass es auch künftig Rückgänge im mittleren einstelligen Prozentbereich geben werde, sagte Finanzvorständin Melanie Kreis.