Efringen-Kirchen Das Wetter ist für den Spargel optimal

Daniel Hengst
Der erste Spargel aus der Region ist auf dem Markt. Foto: Daniel Hengst

Die Haupternte für das Königsgemüse rückt mit steigenden Temperaturen immer näher.

Seit etwas mehr als einer Woche gibt es beim Obsthof Brändlin in Efringen-Kirchen Spargel. „Das ist etwas früher als im vergangenen Jahr“, sagt Kevin Brändlin. Die derzeitigen Temperaturen am Tag würden das Gemüse gut wachsen lassen. „Je wärmer es wird, je schneller wächst er“, gibt der Landwirt sein Wissen preis, der nicht nur Selbstvermarkter mit eigenen Ständen, Hofladen und Verkaufsautomat ist, sondern auch die Rewe-Märkte der Region versorgt.

Auf dem Sonnenhof in Blansingen wird auf dieses Wochenende gehofft. „Bislang haben wir nur geringe Mengen“, erklärt Seniorchefin Karin Kirchhofer. Der „Damm“ für den Spargel sei erst vor kurzem gemacht worden, „die Böden waren einfach zu nass dafür“. Den ersten habe die Familie selbst gegessen. Der Biolandbetrieb baut seit etwa 22 Jahren Spargel an. „Wir gehen mit der Natur und achten auf die Pflanzen.“ Die Nächte seien noch kühl. Der grüne Spargel sei noch nicht so weit. Mit dem Weißen rechnet Kirchhofer zu diesem Wochenende. Diesen gebe es dann im Hofladen, der freitags und samstags geöffnet sei. Dann mit dem Bio-Vollsortiment, welches dort angeboten würde.

Die Anbaufläche für Spargel sei auf dem Sonnenhof klein. „Wir stechen ihn selbst, vor allem mein Mann und unsere Schwiegertochter“, erklärt sie. Der Ernte gehen sie zuversichtlich entgegen. „Wenn wir merken, dass der Spargel dünner wird, dann beenden wir die Ernte“, sagt Karin Kirchhofer, die nicht bis zum 24. Juni, dem Ende der Spargelzeit, das „Königsgemüse“ stechen will. Als „Königsgemüse“ wird der Spargel oft bezeichnet, da er früher dem Adel vorbehalten war.

Die Kundennachfrage sei gut und der Spargel wachse entsprechend, erklärt Kevin Brändlin. Die optimale Temperatur für Pflanze und Ernte liege zwischen 20 und 22 Grad. „Wenn es Richtung 30 Grad geht, kann er rissig werden“, sagt Brändlin.

Wenn Ende April und im Mai die Feiertage anstünden, dann sei Hochsaison für das Gemüse. „Die Nachfrage ist dann besonders hoch“, erklärt Brändlin. Die Preisspanne sei auf Vorjahresniveau, verrät der Landwirt noch.

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