Auf dem Sonnenhof in Blansingen wird auf dieses Wochenende gehofft. „Bislang haben wir nur geringe Mengen“, erklärt Seniorchefin Karin Kirchhofer. Der „Damm“ für den Spargel sei erst vor kurzem gemacht worden, „die Böden waren einfach zu nass dafür“. Den ersten habe die Familie selbst gegessen. Der Biolandbetrieb baut seit etwa 22 Jahren Spargel an. „Wir gehen mit der Natur und achten auf die Pflanzen.“ Die Nächte seien noch kühl. Der grüne Spargel sei noch nicht so weit. Mit dem Weißen rechnet Kirchhofer zu diesem Wochenende. Diesen gebe es dann im Hofladen, der freitags und samstags geöffnet sei. Dann mit dem Bio-Vollsortiment, welches dort angeboten würde.
Die Anbaufläche für Spargel sei auf dem Sonnenhof klein. „Wir stechen ihn selbst, vor allem mein Mann und unsere Schwiegertochter“, erklärt sie. Der Ernte gehen sie zuversichtlich entgegen. „Wenn wir merken, dass der Spargel dünner wird, dann beenden wir die Ernte“, sagt Karin Kirchhofer, die nicht bis zum 24. Juni, dem Ende der Spargelzeit, das „Königsgemüse“ stechen will. Als „Königsgemüse“ wird der Spargel oft bezeichnet, da er früher dem Adel vorbehalten war.