Kleine und große Helfer flitzten schon vor Mittag von Tisch zu Tisch. Schulkinder trugen Teller aus, Gesangsvereinsmitglieder an der Bier- und Weintheke hatten gut zu tun. In der Kaffeestube drapierten die Frauen aus dem Dorf ansprechend eine fabelhaft opulente Kuchenauswahl. An der Dämpfi operierte derweil ein größeres Team um die Chefmechaniker Marc Stöckle und Uwe Breunig. Eine Großladung Kartoffeln brauchte zum Garen rund 20, die „Würschtle“ nur zehn Minuten. Reparieren musste man an der rund 70 Jahre alten Maschine im Vorfeld übrigens fast nichts, wie man beim obligatorischen Probelauf feststellte – eine Dichtung wurde erneuert „und es gab ein bisschen Farbe aufs Gerät“, wie Stöckle meinte.
Die Kartoffeln hatte Landwirt Werner Brehm geliefert. Gefragt nach der Menge, bekannte Grässlin, dass „ich da die Übersicht verloren habe, es sind auf jeden Fall ganz viele“, lachte er.
Bürgermeisterkandidatin Carolin Holzmüller dabei
Unter die Gäste hatte sich auch die Bürgermeisterkandidatin Carolin Holzmüller, begleitet von Isteins ehemaligem Ortsvorsteher Franz Kiefer, gemischt.
„Als Kartoffelfreundin habe ich extra noch mein rosa T-Shirt mit dem ‚Sweet Potato‘-Aufdruck angezogen“, teilte sie mit. Holzmüller hoffte auf dem Fest nicht nur zu essen, sondern mit vielen Bürgern spontan ins Gespräch zu kommen – noch bevor die „Tour durch die Ortsteile weitergeht“, sagte sie. Bereits jetzt freue sie sich nach ersten Gesprächen, dass „nicht nur junge Leute sondern auch viele ältere Bürger auf mich zugehen, und keine Vorurteile gegenüber einer Bürgermeisterkandidatin haben, die erst Mitte dreißig ist“, gab Holzmüller weiter.
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