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Efringen-Kirchen Huttingen feiert Jubiläum

Daniel Hengst
Die ehrenamtlichen Helfer haben rund um die Kapelle in Huttingen für Ordnung gesorgt. Für Sonntag ist alles bereit. Foto: zVg

Mit einem ökumenischen Gottesdienst wird am Sonntag an die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes erinnert. Ob der Anlass im Freien oder in der Kirche stattfindet, entscheidet sich erst am Samstag.

Mit dem Dorfabend Anfang März haben die Veranstaltungen zum Jubiläum des Ortsteils Huttingen begonnen. Mit einem ökumenischen Jubiläumsgottesdienst am Sonntag, 5. Mai, ab 10 Uhr an der Sakristeikapelle geht die Reihe der Veranstaltungen zur ersten urkundlichen Erwähnung vor 750 Jahren weiter. „Das Wetter kann uns einen Strich durch die Rechnung machen“, sagt Petra Senn, die zusammen mit Annette Müller die Verantwortung trägt.

Die Blicke von Petra Senn und Annette Müller richten sich auf den Himmel, genauer gesagt, ob dort Regenwolken aufziehen. „Am Samstag müssen wir eine Entscheidung treffen, ob wir den Freiluftgottesdienst, so wie er geplant ist, stattfinden lassen oder ob wir in die Kirche nach Huttingen gehen“, sagt Senn. Es sei eine logistische Herausforderung. Eine halbe Stunde vor Gottesdienstbeginn könne nicht mehr umgezogen werden. „Es ist schon einiges, was wir transportieren müssen.“

Den Gottesdienst in die Huttinger Kirche zu verlegen wäre schade. Ein Team von ehrenamtlichen Helfern hat sich in den vergangenen Wochen um die Sakristeikapelle und deren Umfeld gekümmert. „Es wurde der Rasen gemäht, die Sträucher zurückgeschnitten, die Rabatte gepflegt, angesammeltes Laub und Äste entfernt sowie alles gesäubert“, zählt Senn einige der Arbeiten auf. Um das Innere der Kapelle kümmert sich seit Jahren ein Ehepaar aus dem Dorf.

Das Programm hingegen bleibt auf jeden Fall dasselbe. Das Motto lautet „Weisch Du no...?“ Ein Stück weit soll es die Erwachsenen an ihre Zeit als Sternsinger, im Jugendkreis und der Kinderkirche erinnern. Zugleich soll das Zusammentreffen der ökumenischen Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen. „Selbstverständlich erinnern wir zu Beginn des Gottesdienstes an die Anfänge der Kirche und ihrer Gebäude in Huttingen“, erklärt die frühere Ortsvorsteherin Senn. Die Sakristeikapelle sei beispielsweise das Überbleibsel der einst gesprengten Kirche.

Das Engagement von Annette Müller und Petra Senn erklärt sich durch deren Engagement für den Jugendkreis, den sie als letzte für rund zehn Jahre bis etwa 2011 anboten. „Wir beide sind besonders kirchennah und kirchlich engagiert“, erklärt Senn den Einsatz der beiden Hauptverantwortlichen für den Jubiläumsgottesdienst. Beide freut, dass es gelungen ist, Verantwortliche zu finden, die mit Kindern aus Huttingen einen kleinen Chor gebildet haben. „Im Rahmen des Gottesdienstes werden diese zwei Lieder singen.“

Insgesamt sollen im Gottesdienst, den Michael Kiffe und Prädikant Ernst Volz halten, Musik und Gesang eine große Rolle spielen. Im Anschluss an den Gottesdienst ist ein kleiner Apéro geplant, bei dem sich die Besucher untereinander austauschen können.

Sitzgelegenheiten sind im Falle des Freiluftgottesdienstes selbstverständlich organisiert. Parkmöglichkeiten bestehen am Huttinger Sportplatz und dem Friedhof. Was sich auf jeden Fall lohnt, ist die rechtzeitige Anreise, denn dann ist es kein Thema, ob an der Sakristeikapelle oder in der Kirche gefeiert wird.

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