^ Eimeldingen: Beruhigung ohne Hindernisse - Eimeldingen - Verlagshaus Jaumann

Eimeldingen Beruhigung ohne Hindernisse

Daniel Hengst
In der Dorfstraße in Eimeldingen werden Parkplätze eingezeichnet. Im verkehrsberuhigten Bereich, darf nur noch in ausgewiesenen Parkplätzen das Fahrzeug abgestellt werden. Foto: Daniel Hengst

Die Dorfstraße und der Gretel-Locher-Weg werden in Eimeldingen zu verkehrsberuhigten Bereichen. Die Parksituation ist dort angespannt.

Die Gemeinde Eimeldingen hat sich entschieden, Straßen ohne Gehweg nach und nach zu verkehrsberuhigten Bereichen umzugestalten. Damit dort weiterhin auch Fahrzeuge parken dürfen, müssen Parkplätze in den Straßen ausgewiesen werden.

Derzeit sind die Vorbereitungen für die Dorfstraße und den Gretel-Locher-Weg im Gang. Daniel Ehmann vom Büro Rapp Regioplan aus Lörrach stellte dem Gemeinderat sein Parkraumkonzept für die beiden Straßen vor. Wie Ehmann ausführte, seien die erforderlichen Durchfahrtsbreiten für die Feuerwehr, Notarzt und Krankentrasporte sowie die Polizei, aber auch das Müllfahrzeug, zu berücksichtigen. Um die Mindestbreite zu garantieren, könne nicht überall in den Straßen geparkt werden, wie es bislang der Fall gewesen sei.

Bürgermeister Oliver Friebolin warf ein, dass es auch für den Bauhof bereits schwierig gewesen sei, dort in Abschnitten dem Winterdienst nachzukommen. „Den Mitarbeitern musste ich mitteilen, dass sie es dann in diesen Bereichen sein lassen müssen mit dem Schneeräumen“, sagte er.

Beide Straßen haben langgezogene Kurven. „Die Parkplätze habe ich in diesen Bereichen alle innen platziert“, sagte Ehmann. Dadurch entstehe nicht nur eine Ordnung, sondern auch ein Stück mehr Sicherheit für spielende Kinder, da die Einsicht besser sei.

Einige Gemeinderäte hätten die Parkplätze gerne links und rechts der Straße verteilt gehabt. Die Befürchtung war, dass durch die einseitige Anordnung der Parkplätze weiterhin zu schnell gefahren werde. „Es ist eine Abwägung zwischen der Sicherheit für die Kinder und der Möglichkeit, schnell zu fahren“, hielt Friebolin fest. Ehmann verwies auf die Möglichkeit einer Geschwindigkeitsüberwachung und einer Ahndung von Parkverstößen durch den Gemeindevollzugsdienst. Mehrere Bürger brachten sich in der Fragestunde ein, die reklamierten, dass sie bei dieser Anordnung der Parkplätze nicht mehr zu ihrer Haustüre hereinkommen würden. Friebolin sagte die Überprüfung der Parkräume zu.

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