In enger Abstimmung mit Schulleiter Oliver Simon sollen damit die Kinder der Klassenstufen eins bis vier unterstützt werden, die mit der deutschen Sprache noch Probleme haben. Das ist umso wichtiger, weil demnächst weitere 100 Plätze im Anbau an Kanderns Gemeinschaftsunterkunft zur Verfügung stehen werden. Mit der Spende wird die Stelle von Sozialpädagogin Lisa Häffner finanziert. Da sie derzeit in Elternzeit sei, erklärt Häffner, passe die 520-Euro-Stelle für sie wie angegossen.
Seit April kommt sie nun zweimal wöchentlich für je drei Stunden in die Grundschule und hilft zehn Kindern. Viele davon sind aus der Ukraine, aus Syrien und Afghanistan. Ihnen hilft Häffner beim Erwerb der deutschen Sprache und Schrift. „Hier können wir individuell auf die Kinder eingehen“, sagt sie. Es geht um Wortschatz, Grammatik und auch um das Üben von Buchstaben. Schließlich werde in der Ukraine kyrillisch geschrieben, in Afghanistan Farsi und in Syrien nestorianisch oder jakobitisch.