Nachdem das Thema bereits in der April-Sitzung beraten wurde,
Der Kleinwiesentäler Gemeinderat hat den Weg für den seit Jahren geplanten Radweg zwischen Tegernau und Wieslet frei gemacht.
Nachdem das Thema bereits in der April-Sitzung beraten wurde,
stimmte das Gremium nun einhellig dem Abschluss einer Zusatzvereinbarung zwischen der Gemeinde und dem Land Baden-Württemberg über den Bau des Geh- und Radweges zu. Gemäß der Vereinbarung hat die Gemeinde nun noch etwa 150 000 Euro der Gesamtkosten des Projekts in Höhe von rund vier Millionen Euro selbst zu tragen.
Vor der Abstimmung erwähnte Gemeinderat Matthias Leisinger, dass das Radweg-Projekt in der Bevölkerung „beäugt“ werde. So seien hierzu sowohl positive als auch kritische Stimmen an ihn herangetragen worden. Daraufhin empfahl Rolf Vollmer, Ortsvorsteher von Wies, den Kritikern, dass sie selbst einmal mit dem Fahrrad auf der Straße von Tegernau nach Wies fahren – danach würden sie das Thema „anders sehen“.
Das Gremium sprach sich des Weiteren ebenso einstimmig dafür aus, dass Leitplanken an verschiedenen Stellen im Gemeindegebiet ersetzt, beziehungsweise repariert werden. Die Kosten hierfür betragen rund 7300 Euro.
Auch der Kauf eines neuen Rasenmähers für den Werkhof stand auf der Tagesordnung. Bürgermeister Gerd Schönbett stellte dem Gemeinderat zwei verschiedene Modelle vor: ein Modell zum Preis von 7300 Euro und ein sogenannter „Front-Mäher“ zum Preis von 9900 Euro. Eine längere Beratung folgte darüber, welche Vorteile das teurere Modell biete. So sagte Sallnecks Ortsvorsteher Dirk Achilles, dass mit dem „Front-Mäher“ Arbeitszeit eingespart werden könne, da dieser beweglicher und schneller sei. Das Gremium stimmte schließlich einhellig dem Kauf des teureren Modells zu.
Schönbett berichtete zudem, dass beim Steinbruch in Neuenweg „etwas gemacht werden muss“. Neuenwegs Ortsvorsteher Klaus Worms fügte hinzu, dass die Abbruchkante des Steinbruchs mittlerweile nur noch rund zehn Meter vom oberen Weg entfernt sei, da sich durch Wasser ein Tal bilde. Der Steinbruch soll daher nun mit in Neuenweg vorhandenem Erdaushub aufgefüllt werden.
Als weitere „Baustelle“ legte Schönbett eine Rechnung für die Reparatur eines Radlagers des Bauhofs vor. Da der Motor des fünf Jahre alten Geräts ausgetauscht werden musste, fielen Kosten in Höhe von rund 38 000 Euro an. Diese Summe sorgte bei den Räten für eine gewisse Fassungslosigkeit. Laut Schönbett kläre die Gemeindeverwaltung derzeit, ob es sich um einen Versicherungsfall handelt.