Im Durchschnitt müssten demnach bis dahin beinahe 1100 Gigawatt (GW) an Extra-Kapazität jährlich installiert werden - mehr als doppelt so viel, wie im Rekordjahr 2023 mit 473 GW hinzugekommen ist. Nötig seien jährliche Investitionen in Höhe von 1550 Milliarden US-Dollar (ca. 1058 Milliarden Euro). Die weltweit installierte Kapazität lag nach vorläufigen Irena-Zahlen im vergangenen Jahr bei 3870 GW.
Nach Irena-Angaben braucht es zur Erreichung des Ziels Verbesserungen der Infrastruktur wie Netze und Energiespeicher, entsprechende politische Weichenstellungen wie schlankere Genehmigungsverfahren und Arbeitskräfte sowie mehr Finanzmittel und eine engere internationale Zusammenarbeit. "Unsere Daten belegen, dass der Fortschritt weiterhin nicht ausreicht und die Energiewende weiter nicht auf Kurs ist", erklärte Irena-Generaldirektor Francesco La Camera.