Mehr Tempo gefordert
„Es erfüllt einen mit Mut und Hoffnung, dass wir den Absenkpfad erreichen“, sagte Kreisrat Ulrich May (Freie Wähler) bei der Ausschusssitzung. Zudem empfand er den Abschlussbericht als „wichtiges Zwischenziel“, mahnte aber an, dass „wir bei der Umsetzung aufs Tempo drücken und priorisieren müssen“. Peter Schalajda (Grüne) zeigte sich deprimiert, wenn er sehe, in welchem Tempo der Landkreis bei der Sanierung seiner Gebäude vorankomme: „So können wir nicht weitermachen.“ Klaus Eberhardt (SPD) meinte wie Thomas Hengelage (Grüne): „Wir müssen ins Handeln kommen.“ Für das zentrale Thema, die Bürger mitzunehmen, hofft er, dass es zu schaffen ist. Obwohl Eberhardt Zweifel äußerte, den Ländlichen Raum zu erreichen. Dennoch stellt er fest: „Es ist das entscheidende Moment, die Bürger zu erreichen.“ Dass er die Debatte erst einmal verdauen müsse, sagte Kevin Brändlin (FDP). Man könne Konzepte nicht auf alle Regionen pauschal anwenden. Im Grundsatz stünde der Großteil aber hinter dem Thema Klimaschutz. Dass Stadt und Land ihren Beitrag leisteten, davon zeigte sich Landrätin Marion Dammann überzeugt. Doch wenn die Energiepreise hoch sind, sei die Bereitschaft geringer. Deshalb meint die Landrätin: „Wir brauchen einen gemeinsamen Rahmen, der in die richtige Richtung zeigt.“