Kreis Lörrach Starkes Signal für Nitz und Herzog

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Christof Nitz und Anja Herzog. Foto: Gerd Lustig

Landtagswahl - Kreis-CDU schickt Kandidaten ins Rennen / Ziel: Direktmandat zurückgewinnen

Kreis Lörrach/Binzen - Christof Nitz und Anja Herzog: Mit diesem Duo geht der CDU-Kreisverband ins Rennen um die Landtagswahl am 14. März 2021 in Baden-Württemberg. Die Mitglieder bestätigten bei der  Nominierungsversammlung in der Gemeindehalle in Binzen die Wahlvorschläge, die der Kreisvorstand bereits vor rund sechs Wochen präsentiert hatte (wir berichteten).

Ein deutliches Votum:  Für den Erstkandidaten Nitz votierten alle  64 anwesenden Mitglieder –  ebenso wie   für  die  Zweitkandidatin Anja Herzog.  „Das ist ein starkes Signal und gibt den Kandidaten den von uns  erhofften Rückenwind“, erklärte CDU- Kreisvorsitzender Jürgen Rausch.

Oberstes Ziel sei, das im Jahr 2016 verloren gegangene Direktmandat im Wahlkreis 58 Lörrach-Müllheim zurückzugewinnen. Er kündigte einen intensiven Wahlkampf an, der – Corona bedingt – teils auch in den sozialen Medien, unter anderem mit einem Podcast, geführt werden wird.

In zwei Video-Grußbotschaften beglückwünschten Kulturministerin Susanne Eisenmann und Bundestagsabgeordneter Armin Schuster den Kreisverband für die Wahl dieses schlagkräftigen Kandidaten-Duos.

„Bei einer Landtagswahl wird nicht der Ministerpräsident gewählt, sondern der Kandidat aus der Region“, warb Christof Nitz bereits jetzt um die Stimmen der Bürger. Der 56-Jährige, gebürtig aus Furtwangen, von 2003 bis 2019 Bürgermeister in Schopfheim und davor zehn Jahre Bürgermeister in seinem Wohnort Ballrechten-Dottingen, betrachtet sich in erster Linie als Anwalt der Kommunalpolitik und der Sorgen und Nöte von Städten und Gemeinden.

Als weiteres politisches Schlaglicht nannte er die Bedeutung eines  intakten Gesundheitswesens. Von daher begrüße er  den Bau des neuen  Zentralklinikums in Lörrach-Hauingen, auch wenn er sich als damaliger Bürgermeister von Schopfheim für einen anderen Standort eingesetzt hatte. „Ich kann  Mehrheiten akzeptieren und stehe selbstverständlich zu diesen Entscheidungen“, machte er  deutlich. Gleichzeitig gelte es auch, die Versorgung mit Ärzten und medizinischem Fachpersonal im Raum nicht aus dem Auge zu verlieren.

Weiterhin sind Nitz die Verlässlichkeit der Schulen sowie die Digitalisierung wichtig: „Jedem Schüler sollte  ein Laptop zur Verfügung gestellt werden, damit zumindest bei der Hardware Chancengleichheit besteht“, sagte er.  Und letztlich spielte er auch  Karte Mobilität: „Sie ist das Rückgrat der Region.“

Familie und Soziales sowie Wirtschaft und Bildung: Das sind die wichtigsten Themen für Zweitkandidatin Anja Herzog. Als Herausforderungen und Herzensangelegenheiten nannte sie  zudem ebenfalls die Digitalisierung, insbesondere deren Ausbau an den Schulen, sowie das Thema bezahlbarer Wohnraum.  „Wer etwas bewegen will, muss sich engagieren“, erklärt die 45-Jährige ihre Motivation zur Kandidatur.

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