„Mit der Auszeichnung schaffen wir Bewusstsein im Alltag für gutes Bauen“, sagte Landrätin und Schirmherrin Marion Dammann. Architektur bestimme den Alltag. Daher sei es wichtig, nicht was, sondern wie gebaut werde. „Und gute Architektur ist wichtig für das Wohlbefinden und sorgt für Lebensqualität“, so die Landrätin. In diesem Zusammenhang ermunterte sie Bauherren und Architekten dazu, die Möglichkeiten der Förderung, die der Landkreis gewähre, zu nutzen.
Architektur ist eine besondere Kunst“, stellte Jury-Vorsitzende Sabine Schneider heraus. Wichtig sei, bei der Gestaltung an das Menschliche zu denken, um zu mehr Lebensqualität zu kommen. Daher sei es erforderlich, immer mal wieder durch die Auszeichnung beispielhafter Objekte auf gutes und nachhaltiges Bauen aufmerksam zu machen und so den Fokus auf das Interesse der Öffentlichkeit bewusst zu lenken.
Beispielgebende Architektur
Die Spannweite der beispielhaften Bauten war dieses Mal besonders groß. Von der Nachverdichtung und Revitalisierung eines historischen Gutshofs über den Umbau einer Scheune und vorbildlichen Gemeindezentrum bis hin zur energetisch perfekten Solarstadt und dem sozialintegrativen Wohnen war alles dabei.
Gerade das Quartier in der Dammstraße am Bahndamm in Lörrach-Stetten wurde als besonders beispielgebend herausgestellt. So urteilte die Jury: „Bravo, an diesem Quartier müssen sich andere Kommunen ein Beispiel nehmen. Hier ist nicht nur guter Wohnraum in einem kleinen, gestalteten Quartier für Menschen entstanden, die häufig nirgendwo untergebracht werden. Zu loben ist auch der Prozess, bei dem einige Bewohner zum Teil ihr neues Zuhause mitgebaut haben.“