Die finanzielle Förderung
Laut Merk hat die Sparkasse das Museum seit der Ära Schultz immer wieder unterstützt. Und seit mehr als 20 Jahren profitiere das Dreiländermuseum von einer institutionellen, jeweils drei Jahre laufenden Förderung, was die Dinge planbar mache und die Wertschätzung durch die Sparkasse zeige. Letztere stellt dem Museum jährlich 10000 Euro als Grundförderung sowie 10000 Euro für spezielle Projekte zur Verfügung. Dieses Jahr floss dieses projektgebundene Geld in die aktuelle Sonderausstellung „Der Ruf nach Freiheit – Revolution 1848/49 und heute“. „Ohne die Sparkasse wäre es nicht gegangen“, sagte Merk, denn von der städtischen Förderung seien nur die strukturellen Arbeiten abgedeckt, jedoch kein Ausstellungsetat.
Mit Rückendeckung
Als Grund für die über 100 Jahre währende Förderung der Sparkasse erklärte Liebenow, die Unterstützung der Kommune bei ihrem öffentlichen Auftrag unter anderem im kulturellen Bereich sei gesetzliche Aufgabe des Instituts. „Damit geben wir einen Teil dessen zurück, was die Kommune als Träger der Sparkasse mit beigetragen hat“, so der Vorstandsvorsitzende. 2024 soll die Projektförderung der Sparkasse in die Weiterentwicklung der vor mehr als 20 Jahren entstandenen Dauerausstellung fließen, wie Museumsleiter Merk erstmals öffentlich bekannt gab. Er freute sich, diesen mehrjährigen Prozess nun „mit Rückendeckung des Hauptsponsors“ anstoßen zu können.