Debatte: Pferdemist auf Waldwegen
Lörrach - Ulrich Lusche (CDU) hat im Hauptausschuss ein Thema angesprochen, dass offenbar bei etlichen Bürgern für Verdruss sorgt: Pferdemist auf Waldwegen, insbesondere rund um Hauingen.
In Corona-Zeiten habe der Wald als Erholungsraum an Bedeutung gewonnen. Unterdessen habe sich der Pferdesport offenbar aus der Nische zu einem immer beliebter werdenden Freizeitsport entwickelt – mit der Folge, dass Fußgänger zunehmend auf Hinterlassenschaften der Rösser auf den Waldwegen stießen, sagte Lusche.
Keinen formellen „Ordnungsknüppel“ aus dem Sack holen
Es gehe ihm bei dieser Angelegenheit keineswegs darum, einen formellen „Ordnungsknüppel“ aus dem Sack zu holen – auch halte er nichts von einer Pferdesteuer, wie sie zwischenzeitlich in Rheinfelden diskutiert wurde. Er erinnerte aber daran, dass etwa Hundebesitzer durch die Polizeiordnung verpflichtet seien, das Geschäft ihrer Vierbeiner zu entsorgen.
Deshalb sei es durchaus naheliegend, das Gespräch mit Pferdehofbesitzern zu suchen. Dabei sollte erörtert werden, ob diese einmal täglich zumindest die stark frequentierten Abschnitte in der Umgebung der Ställe abfahren können, um gegebenenfalls Pferdeäpfel zu entfernen, die zunehmend auf den Wegen hinterlassen würden.
