Lörrach-Hauingen Ortsvorsteher erhält zum Abschluss der Buurefasnacht Rathaus-Schlüssel zurück

Marco Fraune
Dirk Bender (l.) überreichte symbolisch den Rathaus-Schlüssel an Ortsvorsteher Günter Schlecht. Foto: Marco Fraune

Der Erste Zunftmeister Dirk Bender zog beim Ausklang eine positive Bilanz des Jahrgangs 2024. Ortsvorsteher Günter Schlecht lobte die Zunftabend-Einsätze und das weitere närrische Treiben.

Sowohl der Buurefasnachtsumzug mit 20 000 Besuchern und 2800 Hästrägern als auch die zwei Zunftabende bleiben Zunftmeister Bender in bester Erinnerung, wie er am Montagabend im Chruttschlämpe-Keller erklärte. Auch das neue Hemdglunki-Konzept am Donnerstagabend sei gut angenommen worden.

Noch Veränderungsbedarf sieht der Vorsitzende der Fasnachtsgesellschaft Buurefasnacht Hauingen beim Narrendorf. „Das müssen wir erweitern, damit die Besucher zügiger Essen und Getränke erhalten.“ Insgesamt gebe es während der verschiedenen Fasnachtstermine nur ein „Fein-Tuning“, das anstehe. Größere Probleme habe es auch beim Umzug nicht gegeben, so die Rückmeldung der Blaulichtorganisatoren, denen Bender ebenso für ihren Einsatz dankte wie dem Werkhof, der tonnenweise Konfetti & Co. zusammenkehrte.

Die Jugend begeistert

Besonders freut Bender, dass die Jugend wieder Spaß an der Fasnacht gefunden hat, wie der Zunftmeister im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt. „Die entdecken wieder das Brauchtum.“ Dass gleichzeitig kein Storch mehr bei der Adrüllete war, da der Clique Mitglieder fehlen, führt Bender eher auf das Kostüm zurück, das wohl ungern getragen werde. Beim Bären, der nur vertretungsweise noch dabei war, habe es an der „Fehlwirtschaft“ der Clique gelegen. In den nächsten zehn Jahren werde sich aber auch insgesamt einiges in den Cliquen und der Fasnacht ändern, ist sich Bender einig mit dem Zunftmeister Ralf Renckly, der sich am Montagabend noch den letzten von 33 Sonder-Pins bei der Versteigerung sicherte. Die 105 Euro kommen den Organisatoren des Schiibefüür zu Gute, das am Samstag, 24. Februar, ab 19 Uhr ansteht.

Das Schnitzelbanksingen mit der Chruttschlämpe-Clique durfte zudem nicht fehlen. Foto: Marco Fraune

Anlass zum Lachen

Seit Montagabend ist Ortsvorsteher Schlecht bereits wieder zurück an den „Schalthebeln der Macht“, freute er sich mit einem Augenzwinkern. „Ab morgen kann ich den gelben Sack verwalten, habe aber nichts mehr zu lachen.“ Und Anlass zum Lachen habe es unter anderem bei den zwei Zunftabenden reichlich gegeben, anerkannte Schlecht die Leitung der Laienschauspieler.

Renckly lobte er zugleich als „Gesicht der Buurefasnacht, auch wenn er beim Zoll schafft“. Den roten Faden seiner humoristischen Rede bildete zugleich das Fasnachtsmotto: „Blöd gschwätzt isch gli“. Das Schnitzelbanksingen mit der Chruttschlämpe-Clique durfte zudem nicht fehlen.

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