Die deutlich gestiegenen Energiepreise haben im Lörracher Krematorium für neue Ablaufprozesse gesorgt. Hatte der Gemeinderat im Jahr 2015 noch eine zweite Kremationslinie für fast 1,2 Millionen Euro beschlossen, um der hohen Zahl an Einäscherungen zu begegnen, wird aktuell bewusst nur eine der zwei Linien gleichzeitig genutzt. Damit sinkt der Energieverlust durch ein ständiges Wiederaufheizen – und die Energiekosten fallen geringer aus, wie Olaf Andris, Technischer Leiter Friedhöfe und Krematorium, im Betriebsausschuss erklärte. Auf 70 Prozent bezifferte der Experte die Einsparung durch das versetzte Arbeiten. Statt 14 Einäscherungen auf zwei Linien zu verteilen, werden 14 auf einer realisiert. „Der Ofen kühlt so auch nicht aus.“