Da das Landratsamt erst ab 2020 zwei bis drei Sozialarbeiterstellen für die Betreuung der Menschen bezahlen wird, hat der Vereinsvorsitzende Robert Horvath nun für 2019 bei der Stadt einen Zuschuss von 30 000 Euro beantragt. Er selbst will die Bewohner im Jahr 2019 zusammen mit einem Hausmeister betreuen. Diesen Antrag sehen die Freien Wähler jedoch problematisch. Sie rieten dem Verein zunächst seine Strukturen neu zu ordnen. Denn aktuell lastet dort sehr viel auf einer einzelnen Person.
„Wir bieten Menschen Wohnraum, die auf dem freien Wohnungsmarkt keine Chance haben“, sagte Horvath. In zwei Häusern in der Mozartstraße gibt es seit neun Jahren 19 niedrigschwellige Wohnplätze für drogenabhängige Menschen. Die Wohnungen in den Eckhäusern Teichstraße 20 und Spitalstraße 1 in der Innenstadt sind frisch renoviert und wurden ab Herbst bezogen. In jeder Wohnung gibt es einfach aber ansprechend eingerichtete Zimmer, eine Küche mit Gemeinschaftsraum, Bad, Toiletten, Waschmaschinenanschluss.