Wenn drei Ortsteile Vorteile haben, sei es schlecht, wenn diese abgeschafft würden. Es gelte vielmehr, die Quartiersarbeit in den anderen Ortsteilen zu stärken, machte Jörg Müller (Freie Wähler) klar. „Das wäre dann zielführend.“ Es gelte zudem, keine Vermischung der Themen Ortsverwaltung, Ortschaftsräte und Ortsvorsteher vorzunehmen. Einen Sinn und Zweck der Vorlage war zudem für Bernhard Escher (fraktionslos) nicht erkennbar.
Weitere Diskussionen
Weiteren Diskussionsbedarf sieht auch Bernnat. So müsse auch die Frage beantwortet werden, was für die Zukunft gewünscht wird. Denn für über 70 Prozent der Lörracher Bevölkerung werde solch ein Ortsverwaltungswesen nicht vorgehalten. „Es ist legitim, nach 50 Jahren die Frage zu stellen, wie soll es weitergehen.“
„Ich weiß, dass es nicht gerecht ist, aber vieles ist nicht gerecht“, erklärte Brombachs Ortsvorsteherin Silke Herzog (FW). Es gebe zwei unterschiedliche Ansichten, doch die Quartiersarbeit und die Nähe zur Bevölkerung seien wichtig. Die Digitalisierung erreiche dies nicht.