In der Summe belaufen sich die Maßnahmen für die Erfüllung des Rechtsanspruchs an allen Grundschulen auf 1,87 Millionen Euro. Doch sowohl der OB als auch Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic ließen beim Pressegespräch zur anstehenden Gemeinderatssitzung durchblicken, dass es wohl weit mehr wird. Angesichts der geringen Planungstiefe gebe es eine Abweichung von plus minus 50 Prozent, wobei Lutz schon als realistischere Orientierung im Hauptausschuss die Zahl 2,4 Millionen Euro genannt hatte.
„Die Zeit drängt“
Weil der Rechtsanspruch ab dem Schuljahr 2026/27 greift, soll mit der im Gemeinderat anstehenden Zustimmung zu Förderanträgen aufs Tempo gedrückt werden, wie Neuhöfer-Avdic deutlich machte: „Die Zeit drängt.“ Gleichzeitig sei klar, dass zwar etwa 30 Prozent Förderung als Zielmarke definiert sind, doch damit 70 Prozent Eigenanteil für die klamme kommunale Kasse verbleiben. „Jammern baut aber keine Ganztagsräume,“, sagt die Bürgermeisterin.