Räte wollen Klarheit zu OB-Äußerungen bei der Narrengilde

Die Generalversammlung der Narrengilde Lörrach erfährt nochmals ein besonderes Echo. Nachdem der Fraktionslose Bernhard Escher bei der Fragestunde in der jüngsten Ratssitzung bereits sowohl OB Jörg Lutz als auch Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic zu einer Stellungnahme veranlasste, soll das Thema nun auch im Ratsrund diskutiert werden können. Einen entsprechenden Antrag von Escher unterstützen auch die Räte Ulrike Krämer (CDU), Matthias Lindemer (FW), Yvonne Sommer (CDU) und Jörg Müller (FW).

Absperrung der Innenstadt

Nicht nur die jüngst im Rahmen der Fragestunde nicht erlaubte Diskussion soll erfolgen, sondern es sollen laut Antrag auch die erforderlichen Unterlagen zur rechtlichen Prüfung einer Absperrung der Innenstadt für die Fasnacht zur Verfügung gestellt werden, heißt es. „Dies mit dem Ziel der Klarstellung von Seiten der Verwaltung/Gemeinderat gegenüber der Narrengilde, damit ein gemeinsames Verständnis für eine gute, vertrauensvolle und verlässliche Zusammenarbeit mit der Narrengilde, gerade auch mit dem neuen Vorstand, fortgeführt werden kann.“

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Lörracher Fasnacht OB und Bürgermeisterin beziehen Stellung zur Narrengilde

Eine komplette Absperrung der Innenstadt für die Fasnacht ist im Gemeinderat plötzlich ebenso zur Sprache gekommen wie die Fragestellung, ob die Narrengilde finanziell durch die Stadt bei einer Pleite gerettet wird.

Anstoß nahm Escher bereits daran, dass die Stadtspitze hinsichtlich der nicht erlaubten kompletten Innenstadtsperrung durch die Narrengilde auf den Gemeinderat verwiesen habe. Auch soll die Bürgermeister eine „robuste Halle“ für die Narren in Aussicht gestellt haben. Beide Stadtoberhäupter rückten diese Aussagen schon zurecht, sprachen von „unterschiedlichen Erinnerungen“.