Beim ersten Treff der „Bürger für Lörrach“ war der parteilose Dietmar Ferger als Mit-Initiator dabei, der aber aus dem Landkreis Lörrach weggezogen ist. Bernhard Escher, aktuell noch fraktionsloser Lörracher Stadtrat, hatte an dem Treffen im Vorjahr ebenso teilgenommen. Doch der frühere Kommunalwahl-Stimmenkönig steht auf der CDU-Vorschlagsliste, wie Parteichefin Ulrike Krämer am Donnerstag auf Anfrage erklärte. Er sei die ganze Zeit CDU-Mitglied geblieben.
Das Thema Flüchtlinge soll kein dominierendes werden, erklärt Bär. Denn dies sei kommunalpolitisch nicht zu beeinflussen. Die Vereinigung sieht er politisch auch weder rechts noch links. „Wir sind die politische Mitte für Lörrach. Wir sind im besten Sinne gut bürgerlich.“
„Problemanpacker-Bär“
Im Gegensatz zum Corona-Protest setzt Bär auf andere Formen der Kommunikation. „Wir widmen uns jetzt nicht nur dem Protest, sondern dem Handeln.“ Er fühle sich nicht mehr in seinen demokratischen Grundrechten beschränkt, womit der Protest nicht auf die Straße getragen werden müsse. Vielmehr soll es um erlaubte Geschwindigkeiten auf der Straße, Schulen oder auch die Energieversorgung gehen.