Wie viele Geschäfte in der Innenstadt am kommenden Sonntag ihre Türen zwischen 13 und 18 Uhr öffnen werden, können die Organisatoren von Pro Lörrach zwar noch nicht exakt beziffern, doch Vorsitzender Gerhard Schneider rechnet mit einem großen Anteil. Dass Lörrach im Gegensatz zu Weil am Rhein noch den verkaufsoffenen Sonntags trotz gesetzgeberischer Hürden realisieren kann, hängt mit dem Frühlingsfest-Charakter zusammen. Es handelt sich um eine Traditionsveranstaltung, erst später kam dann der kommerzielle Nebenaspekt hinzu. Daher dürfen auch nur dort die Geschäfte öffnen, wo Programm geboten wird, weiß Co-Vorsitzende und Wirtschaftsförderin Marion Ziegler-Jung. Für sie ist das Frühlingsfest sogar eine Positivbeispiel dafür, wie die vor Jahren auferlegten strengeren Bestimmungen erfüllt werden können – also mit dem Fest als zentralen Anziehungspunkt.