Schliengen Erste Reaktionen zum Wahlausgang

Alexandra Günzschel
Simone Penner gab sich gestern ebenso optimistisch wie Claus Weichel. Foto: Alexandra Günzschel

Vom zweiter Wahlgang nur wenig überrascht

Schliengen. Nach der Verkündung des Ergebnisses durch Bürgermeister Werner Bundschuh, der vorab schon mal für den dritten Advent zur selben Uhrzeit ins Bürgerhaus eingeladen hatte, gab es Applaus. Man stand noch eine Weile zusammen. Doch löste sich die Versammlung, bei der es letztlich nichts zu feiern gab, recht schnell wieder auf. Ein paar Stimmen von Kandidaten und Gästen:

Christian Renkert: Das Bewerberfeld war stark und ich habe mir schon gedacht, dass es so ausgeht. Ich werde jetzt Gas geben für den zweiten Wahlgang, den Wahlkampf intensivieren, Themen herausstreichen und versuchen, damit zu landen.

Simone Penner: Ich freue mich und glaube, wir – also meine Familie, meine Freunde und alle, die mich gewählt haben – haben noch eine Chance. Ich möchte meine Themen noch einmal deutlich erklären, Klarheit schaffen und hoffe, dass die Wähler mitgehen.

Claus Weichel: Ich freue mich über das große Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde und mache weiter mit dem Ziel, noch mehr Stimmen zu bekommen.

Christoph Hoffmann (MdB): Die Wahlbeteiligung war hervorragend. Bei mehreren guten Kandidaten fällt die Wahl natürlich schwer. Dass der Drittplatzierte nicht zurückzieht, ist nicht optimal, weil der Neugewählte so nicht mit einem starken Ergebnis ins Amt starten kann.

Max Sütterlin (Gemeinderat in Kandern): Ich freue mich für Christian Renkert. Für Kandern hatte ich allerdings gehofft, dass wir heute schon eine Entscheidung bekommen, um Klarheit zu haben und gegebenenfalls alles Weitere in die Wege leiten zu können.

Simone Meyer und Susanne Zimmermann (Riedmatteschlurbi): Dass es einen zweiten Wahlgang geben wird, haben wir uns eigentlich alle gedacht. Wir sind gespannt, was sich die Kandidaten jetzt einfallen lassen.

Ottmar Sprich (Ortsvorsteher von Liel): Ich bin enttäuscht von der niedrigen Wahlbeteiligung. Immerhin geht es hier um den Bürgermeister und nicht um den Bundeskanzler.

Carsten Vogelpohl (Bürgermeister Bad Bellingen): Demokratie ist spannend, auch wenn sich vieles so schon abgezeichnet hat bei mehreren ernst zunehmenden Kandidaten. In zwei Wochen wissen wir mehr.

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