Bürgermeister Harscher wiederum erklärte, das Thema „Vereine“ beschäftige ihn sehr. „Den Vereinen bricht die Einnahmequelle weg“, bedauerte Harscher mit Blick nicht nur auf den vergangenen Maifeiertag, an dem die Vereine sonst ihre Schänken betreiben. Vereine hätten Fixkosten zu tragen, etwa für Miete und Trainer.
Um einem Vereinssterben vorzubeugen, appelliere er, Harscher, an die Bevölkerung, sich mit den Vereinen in Verbindung zu setzen und zu spenden beziehungsweise sich dem Crowdfunding-Projekt der VR-Bank anzuschließen. Ohne die Vereine gehe ein Stück Lebensqualität verloren.
Öffnung des Freibads weiter unklar
Bürgermeister Harscher äußerte sich auch zu einer möglichen Freibadöffnung . Die Stadt befinde sich im „fairen und offenen Gespräch“ mit dem Betreiber. Von städtischer Seite aus sei man auf eine Öffnung vorbereitet, allerdings dauere es zwei bis drei Wochen, bis das Bad öffnen könnte, wenn denn die Erlaubnis käme. Doch noch gebe es keine Verordnung dazu. Vor dem 1. Juni werde das Bad definitiv nicht öffnen.
Würde eine entsprechende Verordnung erst spät eintreffen und das Bad könnte beispielsweise erst am 15. Juli öffnen, sei zu fragen, ob dies wirtschaftlich sinnvoll sei, zumal auch noch schlechter Besuch an Regentagen einkalkuliert werden müsste.
Auch wenn es Verordnungen gebe, nach denen etwa nur 200 Besucher gleichzeitig erlaubt seien, wäre zu fragen, wie dies kontrollierbar wäre. „Es fehlen uns noch so viele Infos“, sagte Harscher. Er selbst würde sich eine Öffnung wünschen, zumal der Urlaub der Menschen in diesem Jahr anders als sonst aussehen werde, doch sollten „sinnvolle Bedingungen“ herrschen.
Das Ordnungsamt sei derzeit dabei, die Umsetzung der Hygienemaßnahmen in den Geschäften zu überprüfen. Der Tenor sei „positiv“, es seien alle „bemüht“.