Weitere Herden gesichtet
Zwei weitere Herden von insgesamt etwa 130 Grindwalen (auch Pilotwale genannt) wurden ebenfalls in der Nähe gesichtet. Tierschützer versuchten alles, um eine Strandung dieser Tiere zu verhindern und sie dazu zu bewegen, in tiefem Wasser zu bleiben.
Aber warum stranden Wale? Das Phänomen ist weiterhin rätselhaft, jedoch gibt es verschiedene Theorien. Eine besagt, dass sich kranke oder verletzte Tiere verirren und die anderen ihnen im Rudel folgen. Denn speziell Grindwale bauen extrem enge Bindungen untereinander auf. Zu bestimmten Jahreszeiten sind sie in großen Verbänden unterwegs, was das Risiko einer Massenstrandung erhöht. Wissenschaftler halten es auch für möglich, dass Wale durch akustische Umweltverschmutzung, etwa Sonargeräte von Schiffen, die Orientierung verlieren.
Wenn Wale stranden, müssen sie ständig befeuchtet werden, denn ihre Haut verbrennt unter der Sonneneinstrahlung. Zudem besteht die Gefahr, dass sie ersticken, weil ihr eigenes Gewicht auf die Lunge drückt.