Stuttgart/Berlin - Wenn die Situation verfahren scheint, muss meist ein Trainerwechsel her. Diese Reaktion ist so alt wie die Fußball-Bundesliga selbst. Doch zahlt sich das wirklich aus? Bei den Abstiegskandidaten VfB Stuttgart, Hamburger SV und 1. FC Nürnberg sind die positiven Auswirkungen durch einen neuen Coach überschaubar geblieben. Das Trio hängt vier Spieltage vor Schluss unten fest.
Vielleicht lässt sich noch am ehesten beim VfB Stuttgart eine positive Entwicklung durch den Wechsel vom glücklosen Thomas Schneider hin zum erfahrenen Huub Stevens ausmachen. In fünf der sechs Partien mit dem Niederländer auf der Bank zeigten die Schwaben durchaus ansehnliche Leistungen. Freilich ist die Ausbeute mit zwei Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen zu dürftig. „Es wird immer enger“, stellte der 60-jährige Stevens im „Kicker“ fest.