Oberbürgermeister Wolfgang Dietz und Erster Bürgermeister Rudolf Koger erläuterten anhand einer Präsentation zunächst noch einmal im Detail, warum die Anhebung aus ihrer Sicht nötig sei. Der Entwurf für den Haushaltsplan 2024 weise ein ordentliches Ergebnis von minus 8,5 Millionen Euro auf. „Ich sehe keine Chance, dieses Delta zu schließen, ohne wenigstens einen Teil durch die Grundsteuer auszugleichen“, beteuerte Koger. Die Verwaltung erhofft sich durch die Anhebung des Hebesatzes von 400 auf 450 Punkte Mehreinnahmen von 660 000 Euro (wir berichteten). Dies entspreche nur einem Drittel der Mehrbelastung durch die Kreisumlage. „Zwei Drittel schmälern die Handlungsfähigkeit der Stadt“, stellte Dietz klar. Gäbe die Stadt die Erhöhung direkt weiter, würde dies umgerechnet einen Hebesatz der Grundsteuer von 540 Punkten bedeuten.