Gemeinderätin Irmgard Lorenz (Grüne) geht davon aus, dass Scheurer Maximalforderungen gestellt habe, die verhandelbar seien. Dietz sagte: „Der Punkt soll nicht in der Haushaltsberatung scheitern, aber auf die uns in dieser Form gestellten Forderungen werden wir nicht eingehen.“ Er wusste sich damit einig mit den Ausschussmitgliedern.
Was sich in Zukunft ändern soll
Geht es nach Kulturamtsleiter Peter Spörrer, so würde er ganz klar Lösung Eins bevorzugen: „Wir wollen das Festival wie bisher in der Naturarena und unter Mitwirkung des Kunstraums Kieswerk weiterführen.“ Für den Fall, dass das Kieswerk-Open-Air als solches weitergeführt werden kann – er gab sich vorsichtig optimistisch – hält der Kulturamtsleiter weitere Optimierungsvorschläge bereit: Das Festival könnte von elf auf neun Tage verkürzt werden – vorgesehener Termin im kommenden Jahr ist vom 26. Juli bis 3. August. Dann bleibt bei der Sitzplatzanzahl von 800 die Möglichkeit, jederzeit nachfragegerecht aufzustocken.
Kostenloses Trinkwasser
Die Speisen sollen wieder zu etwas günstigeren Preisen angeboten werden können, was Gespräche mit den beteiligten Catering-Anbietern voraussetzt, und eine kostenlose Zapfstelle für Trinkwasser soll eingerichtet werden. Außerdem könnte – wie andernorts nach Worten Spörrers längst üblich – die Stornierungsmöglichkeit für Tickets abgeschafft sowie das Freikarten-Angebot deutlich eingeschränkt werden. Kinderfilme würden dann nicht mehr auf dem Programm stehen, was zwar bedauerlich, aber aufgrund der Anfangszeiten der Filme leider unvermeidlich sei. Nicht zuletzt soll dafür gesorgt werden, dass die Naturarena besser ausgeleuchtet ist.
Beschluss einstimmig
Der Beschlussvorschlag der Verwaltung, der die Optimierung und Weiterentwicklung des Festivals sowie die Weiterführung der Verhandlungen mit dem Kunstraum Kieswerk umfasst, wurde vom KSVA einstimmig angenommen.