Laute Fahrzeuge
Die Frage, wie gegen laute Autos vorgegangen werden kann, stellt sich nicht nur Susi Engler (UFW). Eine ausführliche Antwort mit einer Kernaussage lieferte dann Ortsvorsteher Gleßner: Die Umsetzung und das Durchsetzen des gebotenen rücksichtsvollen Fahrens sei der Knackpunkt.
Mit Tempo 30 entstehe grundsätzlich nicht nur weniger Lärm, bemerkte Jan Bautz (SPD) positiv. Auch ein Sicherheitsgewinn gehe damit einher, womit es sich um eine „super Sache“ handele.
„Keine Blitzorgie“
Axel Schiffmann (UFW) erinnerte außerdem daran, dass die Stadt nicht einfach über alle Straßen bestimmen könne, da es sich um unterschiedliche Baulastträger handelt. Daher könne über den Lärmaktionsplan einiges erreicht werden. Bei der Nordwestumfahrung gab er aber zu bedenken, dass dort nicht zu genau die Geschwindigkeit kontrolliert werden müsse. „Es soll nicht zur Blitzorgie werden.“ Dort störe es doch nicht, wenn statt 70 mal 78 Kilometer pro Stunde gefahren werde.
Letztlich einstimmig wurde der Lärmaktionsplan gebilligt, wobei dieser als nächstes im Bau- und Umweltausschuss am kommenden Dienstag ausführlich für die gesamte Stadt erläutert werden soll. Dann geht es auch um die Temporeduzierung im Bereich der Zollfreien (wir berichteten).