Wertloses Vermögen Deutsche tauschen mehr als 13 Milliarden D-Mark nicht um

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Über zwölf Jahre sind vergangen, seit der Euro in Deutschland die D-Mark als Währung abgelöst hat. Einer Studie zufolge liegen trotzdem noch über 13 Milliarden D-Mark in deutschen Haushalten herum.

Es gibt viele Menschen, die leidenschaftlich Münzen sammeln. Klar, dass in deren Fundus die D-Mark- und Pfennigmünzen nicht fehlen dürfen. Doch es soll auch Bundesbürger geben, die schlichtweg vergessen haben, dass sich die Altwährung noch irgendwo in ihrem Haushalt befindet. Nach einer neuen Studie des Münzhändlers GFC-Handel sind über 13 Milliarden D-Mark in Deutschland – umgerechnet rund 6,6 Milliarden Euro – noch nicht in die europäische Einheitswährung umgetauscht worden.

Seit dem 1. Januar 2002 ist der Euro das Zahlungsmittel in Deutschland und vielen europäischen Ländern. Viele Deutsche bewahren zur Erinnerung aber noch D-Mark-Münzen zuhause auf – in einem Münzalbum, einer Schreibtischschublade, einer Kiste oder sogar auf dem Dachboden. Laut Bundesbank sind noch knapp 24 Milliarden Münzen sowie 170 Millionen Scheine des früheren Zahlungsmittels im Umlauf. Auch alte Münzen und Scheine der anderen Euro-Teilnehmer wie Schilling, Gulden, Peseten und Lire liegen noch milliardenfach in deutschen Haushalten – im Gegenwert von immerhin vier Milliarden Euro.

Ein Umtausch des Geldes – vor allem der Münzen – ist vielerorts nicht mehr möglich. Das Vermögen sei damit quasi wertlos, schreiben die Autoren der Studie.

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