Herzschrittmacher Funktion

Marc Eppler
Funktion

Herzschrittmacher werden bei Patienten eingesetzt, die unter starken Herzrhythmusstörungen leiden. Meist handelt es sich dabei um eine zu niedrige Herzfrequenz, eine sogenannte Bradykardie. Moderne Schrittmacher haben etwa die Größe einer Armbanduhr. Hauptbestandteil ist der Generator. In ihm stecken die Elektronik und die Lithium-Batterie. Je nach Modell und Anforderung sind an diesen Generator eine oder zwei Sonden angeschlossen, die direkt mit dem Herz verbunden werden. Im Fall eines sogenannten Zweikammerschrittmachers wird je eine Sonde im Vorhof und in der Hauptkammer befestigt (siehe Grafik). Handelt es sich um einen Einkammerschrittmacher, wird nur eine Sonde in einen der Bereiche eingeführt.

Von dort messen die Sonden oder auch Elektroden die Herzfrequenz des Patienten und leiten diese Werte an den Generator weiter. Entsprechen diese nicht dem Normalwert, werden vom Generator elektrische Impulse ausgesendet, um das Herz zu stimulieren. Dadurch wird die Frequenz reguliert.

Eine große Rolle spielt auch ein externes Programmiergerät. Dieses wird im Krankenhaus oder beim behandelnden Arzt aufbewahrt. Damit lassen sich Funktion und Einstellungen des Herzschrittmachers prüfen.

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