Herzschrittmacher Mögliche Probleme

Marc Eppler
Mögliche Probleme

Menschen mit Herzschrittmachern sind nicht – wie oft behauptet wird – in allem, was sie tun, eingeschränkt. Dennoch gilt es ein paar Dinge zu beachten, beispielsweise bei der Benutzung elektronischer Geräte. So wird davon abgeraten, das Mobiltelefon auf der Herzseite in der Brusttasche zu tragen. Auch von starken Magnetfeldern sollte man sich besser fernhalten. Diese können – unabhängig von den Messungen der Sonden – auf den Generator einwirken.

Auch beim Sport sollten Patienten mit Herzschrittmacher vorsichtig sein. Die Deutsche Herzstiftung rät unter anderem von Kampfsportarten ab, bei denen der Oberkörper harten Schlägen ausgesetzt wird. Beim Tauchen sollten Betroffene darauf achten, nicht tiefer als zehn Meter zu schwimmen. Denn der hohe Druck kann im Körper durch Gewebeflüssigkeit auf den Schrittmacher übertragen werden und so möglicherweise dessen Funktion beeinträchtigen.

Die Geräte selbst gelten als relativ sicher. Dennoch kann es zu kleinen Defekten kommen, allen voran bei den Sonden. Diese bestehen nur aus dünnen Drähten und können daher sowohl direkt bei der Implantation als auch danach durch Verschleißerscheinungen beschädigt werden. Gegebenenfalls muss die Sonde ausgetauscht werden. Solange keine Infektionsgefahr besteht, müssen die alten Drähte nicht unbedingt entfernt werden. Das heißt, eine größere Operation ist nicht nötig.

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