Auch beim Sport sollten Patienten mit Herzschrittmacher vorsichtig sein. Die Deutsche Herzstiftung rät unter anderem von Kampfsportarten ab, bei denen der Oberkörper harten Schlägen ausgesetzt wird. Beim Tauchen sollten Betroffene darauf achten, nicht tiefer als zehn Meter zu schwimmen. Denn der hohe Druck kann im Körper durch Gewebeflüssigkeit auf den Schrittmacher übertragen werden und so möglicherweise dessen Funktion beeinträchtigen.
Die Geräte selbst gelten als relativ sicher. Dennoch kann es zu kleinen Defekten kommen, allen voran bei den Sonden. Diese bestehen nur aus dünnen Drähten und können daher sowohl direkt bei der Implantation als auch danach durch Verschleißerscheinungen beschädigt werden. Gegebenenfalls muss die Sonde ausgetauscht werden. Solange keine Infektionsgefahr besteht, müssen die alten Drähte nicht unbedingt entfernt werden. Das heißt, eine größere Operation ist nicht nötig.