In der zunehmend scharfen Debatte um die Hebelschule meldet sich auch Bürgermeister Dirk Harscher Wort .
„Ich bin entsetzt und sehr verärgert über die Vorgehensweise der BI Hebelschule und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, auf dessen Facebook-Account den Beteiligten die Verbreitung von Fake-News vorgeworfen wird“, lässt sich Bürgermeister Harscher in einer Pressemitteilung von Donnerstagnachmittag zitieren. „Den Vorwurf der Verbreitung von Fake-News weise ich aufs Schärfste zurück.“
Harscher bezieht sich mit seiner Stellungnahme auf einen Facebook-Post der Schopfheimer Grünen, in dem es wörtlich heißt: „Gemeinderat, Stadtverwaltung, Ortsvorsteher und Fasnachter verbreiten „Fake-News“ und Halbwahrheiten“.
Dies zeige deutlich, „auf welche Art und Weise die Bürgerinnen und Bürger mit falschen Behauptungen beeinflusst werden sollen. Wir werden uns jedoch auf dieses Niveau und die Art der Kommunikation nicht einlassen“, sagt Harscher weiter und lässt wissen: „Die Stadtverwaltung nimmt auch den Gemeinderat, die Ortsvorsteher/innen und Fasnächtler in Schutz“.
Zumindest von „Halbwahrheiten“ und „merkwürdigen Informationen“ sprach auch BI-Sprecher Michael Straub auch bei einem Pressegespräch am Donnerstag Im Visier hatte er dabei unter anderem das von der Narrenzunft entworfene Szenario vom Ende der Fasnacht als quasi unvermeidbare Folge eines Nicht-Verkaufs der Hebelschule. Für überzogen hält die BI auch Aussagen, nach denen Investitionen in den Ortsteilen oder im etwa bei Schwimmbad oder Bibliothek zur Disposition stehen (s.o.)
Wer sich persönlich informieren wolle, habe an den kommenden Samstagen auf dem Wochenmarkt die Möglichkeit dazu. Stadtverwaltung und Gemeinderäte „informieren ausführlich über den bevorstehenden Bürgerentscheid“, heißt es in der Pressermitteilung der Stadt abschließend.
www.schopfheim.de
