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Efringen-Kirchen Den Zusammenhalt im Dorf fördern

Daniel Hengst
Manfred Scherer (von links), Stanislaus Scherer, Alwin Martin und Dietmar Kunzelmann wärmten sich, wie gut 40 weitere Besucher, mit Glühwein. Foto: Daniel Hengst

„Istein macht ebbis“ und „Von Familien für Familien“ bieten in der Advents- und der Weihnachtszeit mit ihren Lichteraktionen etwas Wärme in der dunklen Jahreszeit.

Pünktlich um 17 Uhr gingen die Lichter an den Giebeln der Häuser auf dem Fußweg von der Roten Brücke hin auf zur Kirche St. Michael an. Die Zeitschaltuhren wurden von Manfred Scherer, ein Gründungsmitglied von „Istein macht ebbis“ (IME), gut eingestellt, denn es verging kaum eine Sekunde, bis alle Lichter an den Häusern brannten.

Foto: Daniel Hengst

Zunächst war es noch eine beschauliche Gruppe von Isteiner Einwohnern, die sich zwischen Roter Brücke und dem Haus an der Neuen Straße 69 trafen, doch es wurde noch eine größere Gruppe daraus. Zum Start gab es Brezeln, Glühwein und Kinderpunsch. Eine Eröffnung von Seiten der Gründer des IME gab es von Manfred Scherer, Alwin Martin und Dietmar Kunzelmann nicht. „Es ist eine Veranstaltung für das Dorf. Hier treffe ich mich mit meine Feunden, damit wir etwas miteinander Reden“, sagt Nikolas Scherer, Sohn von Manfred Scherer. Solche Veranstaltungen würden das dörfliche Leben und den Zusammenhalt fördern.

Vater Manfred Scherer war am Starttag unruhig. Ein Anlieger am Fußweg zur Kirche, der seine Beleuchtung selbst steuert, hatte Probleme. Beim ihm wollte das Licht nicht angehen. Ausgerechnet an jenem Gebäude, welches als erstes nach der Roten Brücke kommt.

Das erste Fenster leuchtet

Funktioniert hat dagegen das Licht für das erste Adventsfenster der Aktion „Von Familien für Familien“ der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde. Das Gebäude mit dem ersten Adventsfenster liegt der Roten Brücke genau gegenüber. Im Alten Zollhaus an der Neuen Straße 69 wohnen mehrere Familien. „Wir planen das erste Fenster als Hausgemeinschaft zusammen“ sagte mit Katharina Hillebrand eine der Hausbewohnerinnen. Bei einem ersten Treffen würde bei einem Glas Sekt besprochen, was für ein Motiv das Fenster zieren solle.

Das erste Adventsfenster leuchtet seit Sonntag in Istein. Foto: Daniel Hengst

„In diesem Jahr haben wir uns für einen Geschenkesack mit Sternen verziert entschieden, in dem Geschenke und Zuckerstangen sind“, beschrieb Hillebrand was zu sehen war. Die Idee stamme von Sonja Smeets und Karsten Thiel, warf Lea Kronen ein. „Den Weihnachtsmann mit seinem Schlitten und den Rentieren hatten wir noch aus dem Vorjahr“, sagte Kronen.

Aktionen dauern an

Bis zum 23. Dezember wird es noch neun weitere Adventsfenster mit kleiner Bewirtung geben.

Die beleuchteten Dachgiebel sind hingegen täglich von 17 bis 21.30 Uhr bis zum Tag der Heiligen Drei Könige zu sehen. Dies gilt ebenso für die Sankt-Veits-Kapelle im Isteiner Klotzen. IME hat auf der Brücke davor einen Weihnachtsbaum aufgestellt, der Licht auf die Brücke und etwas davon auch auf die Kapelle wirft.

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