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Lörrach Budenzauber mit Witz und Pfiff mitten in Stetten

Peter Ade
Junge und Alt kamen in Stetten auf ihre Kosten. Foto: Florian Ade

Das 48. Stettemer Strooßefescht findet großen Anklang und weckt die Vorfreude aufs Jubiläum.

Mit Witz und Pfiff, fetzigen Klängen, kulinarischen Genüssen und erlesenen Getränken begeisterten am Samstag und Sonntag die nimmermüden Akteure beim 48. Stettemer Strooßefescht. Sie zogen alle Register des Frohsinns und der Heiterkeit und lockten Jung und Alt in die Straßen und Gassen des heimeligen Stadtteils. Schon jetzt erwacht die Vorfreude aufs Jubiläum in zwei Jahren.

Die Eröffnung

Mario Nonnenmann begrüßte die zahlreichen Gäste an der Schänke der Tschäddärä. Er dankte allen Akteuren, den verständnisvollen Anwohnern und den Sponsoren für die treue Unterstützung des Festes. Unter den Eröffnungsgästen war auch Altstadtrat Werner Lacher, der vor Jahrzehnten Mitinitiator der Veranstaltung war.

Die Freiwillige Feuerwehr half mit, den Durst zu löschen. Foto: Peter Ade

Nach einer kurzen Ansprache, einem Lob fürs Komitee und einem schneidigen Eröffnungsmarsch der Wiler Guggemusik Notehobler stach Oberbürgermeister Jörg Lutz das erste Bierfass an – assistiert von Komitee-Chef Kai Fiacsan und Konstantin Walter als Vertreter der Privatbrauerei Lasser. Einen Schluck edlen Gerstensaftes gönnte sich der Rathauschef mit den launigen Worten: „Man kann sich auch mit Bier über Wasser halten.“

Stimmung ist super

Das Wetter spielte mit. Die Stimmung war durchweg heiter. Kai Fiacsan zog am Sonntagabend ein positives Fazit. Ein Kenner der heimischen Festszene ergänzte: „Es sind mehr Leute gekommen als erwartet.“ Es war ein ständiger Durchlauf von Bürgern und Besuchern aus der ganzen Region. Die Stimmung sei „super“ gewesen, freute sich ein Standbetreiber und rieb sich heimlich die Hände beim Kassensturz – zufrieden auch die Komitee-Mitglieder Jasmin Breitenfeld, Andreas Blaschek und Veit Biersack.

14 Vereine, Cliquen und gewerbliche Anbieter hatten an insgesamt 28 Stände eingeladen. Das kunterbunte Angebot reichte von der Alt-Stettemer Cüpli-Bar über die Baumstriezel der Siebenbürger Sachsen bis zu Waffeln, Bierbrunnen, Kinder-Karussell und Bücher-Flohmarkt. „Einfach schnuggelig, was uns da alles geboten wird“, schwärmte die kleine Kimberly aus der Kreuzstraße beim Bummel durch die bunte Budenstadt.

Kulinarisches: noch echtes Handwerk Foto: Peter Ade

Kurzum: Die Akteure sorgten mit Musik, Essensständen, Hüpfburg, Flohmärkten und vielem mehr für ein schönes Zusammensein im heimeligen Quartier. Das alles war nur dank einem topmotivierten Organisationskomitee und vielen kreativen Pläneschmieden möglich, unter ihnen die 70 Mitglieder der Trottwarschlurbi und die Cracks der Guggemusik Tschäddärä, die vor allem beim Aufbau den Blaumann überstreiften.

Chancen stehen gut

Eigentlich hätte das Fest in diesem Jahr seine 50. Auflage gefeiert. Doch die Corona-Pandemie unterbrach den Reigen, so dass das Jubiläum erst im Jahr 2025 stattfinden kann.

Die Chancen stehen gut, dass die Vereine und Organisationen auch in zwei Jahren rund um den Kirchplatz St. Fridolin und den „Markgräfler Hof“ Präsenz zeigen. Denn: „Der Neustart im vergangenen September kam richtig gut an bei der Bevölkerung von Stetten, Lörrach und weit darüber hinaus“, bestätigte Fiacsan im Gespräch mit unserer Zeitung, die erneut Medienpartner der Veranstaltung war.

Neu war in diesem Jahr der fasnächtliche Nachwuchs vom Wiler Narresome, der einen Stand mit Hot Dogs und Kuchen betrieb. Lob vom Komitee: „Die Stadtgrenzen überschreitende Annäherung funktioniert so gut, dass nun auch der Wiler Narresome zu uns nach Stetten kommt.“ Auch die Wiler Zipfel-Clique war zur Stelle und kredenzte leckere Zipfel-Burger.

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