Lörrach „Infos zum Menschen-Kinderrechtsweg

Kristoff Meller

„Denk-mal“-Veranstaltung zum Menschen-Kinderrechtsweg Lörrach

Am 10. Dezember wurde der Startschuss für den Menschen-Kinderrechtsweg Lörrach gegeben und erfuhr durch die festliche Einweihung der Präambel und Tafel mit Artikel 1 am Rathaus eine erste Belebung. So soll es laut der Planung der Initiatorinnen Ulrike Schäfer und Christine Langen, in Absprache mit der Stadtverwaltung auch weitergehen: Tafeln mit Menschen, beziehungsweise Kinderrechtsartikeln, die einladen zu vertiefter Kenntnis, Einsicht und aktivem Mitgestalten.

Jede Institution, die einen geeigneten Artikel an ihr Gebäude anbringt, präsentiert sich und seine Leitlinie durch ein besonderes Angebot an die Lörracher. Die weitere Konzeption des Weges, die Einbettung in das Stadtleben und das Prozedere um das Anbringen der Tafeln wird mit dem Fachbereich Kultur und der Verwaltungsspitze, Amnesty und Unicef Lörrach laut Langen ab März geplant.

Das Hebel-Gymnasium hat das „Recht auf Bildung“ für sich ausgewählt. Dominik Bartsch, ursprünglich im Sommer 2018 von Unicef als Fürsprecher für einen Menschen-Kinderrechtsweg angesprochen, konnte als viel gefragter Redner erst den 28. Januar 2019 als Vortragstermin in Aussicht stellen.

„Inzwischen ist Fürsprache für die Einrichtung eines Weges nicht mehr nötig, aber als Verfechter von Menschenrechten, als Fürsprecher für ein vernünftiges und humanes Miteinander von Geflüchteten und Stadtgesellschaft und als Kenner der Materie ist seine Sicht der Dinge gefragt und die Auseinandersetzung mit dem Themenkreis Flucht brisant und hochaktuell“, so Langen.

Das Hebel-Gymnasium und Unicef haben sich darum zusammengetan und zwei Veranstaltungen geplant: Am Montagvormittag wird Bartsch vor Oberstufenschülern des Hebel- und Hans Thoma-Gymnasiums einen interaktiven Vortrag mit dem Titel: „Worum geht es eigentlich beim Flüchtlingsschutz?“ halten.

Um 19 Uhr wird Bartsch im „Tonart“ zum Thema: „Flüchtlinge in Deutschland- Solidarität oder Egoismus oder beides?“ sprechen. Der öffentliche Vortrag in der Reihe „cum tempore“ des Hebel-Gymnasiums und die anschließende Diskussion bieten Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und sich mit dem Fachmann auszutauschen.

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