Ein heftiges Unwetter in der Nacht vom 11. auf den 12. Juli führte allerdings zu Schäden an der Burg, Personen waren aber nicht betroffen.
Reichhaltige Ergebnisse
Bei der Forschungsgrabung wurden Teile der aus dem 12. Jahrhundert stammenden ältesten Ringmauer aus Kalkstein des obersten Burgteils freigelegt. Damals bestand der große Bergfried, der die Oberburg prägt, noch nicht. Im Bereich der vermuteten Burgkapelle am nördlichen Ende des Burghofes gab es im 13. und 14. Jahrhundert einen Backofen, eine Küche und eine Metzgerei, ab dem 15. Jahrhundert dann einen Saal für die Burgmannschaft. Für die tatsächliche Position der Kapelle bestehen inzwischen neue Überlegungen, die aber noch durch weitere Bauforschungen abgesichert werden müssen.
Auch der Zugang in die frühe Burg verlief ganz anders als heute. Er führte um die Burg herum zu einem Tor auf der Ostseite, wo noch Reste eines Torturms vorhanden sind. Im 13. Jahrhundert entstand eine ausgedehnte Unterburg, deshalb wurde der Zugang in die jetzige Oberburg auf ihre Südseite verlegt. Durchgreifende Baumaßnahmen und mächtige Auffüllungen veränderten besonders im 15. Jahrhundert die Oberburg. Sehr zahlreich war das Fundmaterial mit einigen Waffenteilen, Münzen, Keramik und Ofenkacheln.