Erster Weltkrieg Gallipoli

Christiane Neubauer

Gallipoli

Gallipoli – Die Schlacht von Gallipoli wurde während des Ersten Weltkriegs auf der türkischen Halbinsel Gallipoli ausgetragen. Die Entente-Mächte wollten die Halbinsel besetzen und sie als Ausgangsbasis für die Eroberung der osmanischen Hauptstadt Konstantinopel (heute Istanbul) nutzen, scheiterten jedoch an den Verteidigern. Insgesamt verloren dabei Schätzungen zufolge 350 000 Soldaten ihr Leben.

Die Schlachtfelder von Gallipoli mit den Schützengräben und Bunkern sind heute ein Besuchermagnet auf der Halbinsel. Vor allem australische und neuseeländische Touristen besuchen den Ort, an dem ihre Vorfahren kämpften und starben. Besichtigt werden kann auch die Bucht, in der die Truppen des ANZAC (Australian and New Zealand Army Corps) gelandet sind. Besonders viel los ist jedes Jahr am 25. April, dem ANZAC-Day, wenn offiziell an die gefallenen Soldaten erinnert wird. Rund um das Schlachtfeld liegen einige Denkmäler, die zu Ehren der Gefallenen errichtet wurden. Im Kabatepe-Museum sind Waffen, Uniformen, Briefe und Fotografien zu sehen, aber auch Kurioses wie der Schädel eines türkischen Soldaten, der durch einen Kopfschuss fiel, oder der Zahn eines Hamsters, den ein Soldat offenbar als Haustier bei sich hatte.

Besuche auf den Schlachtfeldern von Gallipoli kann man als Bestandteil von Türkei-Rundreisen bei verschiedenen Reiseveranstaltern buchen z. B. www.goxplore.de oder www.getyourguide

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading